Schulprofil

Schulprofil

    • Wir sind eine Leseschule 

       

      Das heißt, wir legen ein ganz besonderes Augenmerk auf das Lesen und bieten viele ausgesuchte Gelegenheiten, um die Lesekompetenz unserer Schülerinnen und Schüler zu steigern.

       

      Unsere Leseförderung und Leseförderangebote:

       

      • Wer zu lesen versteht, besitzt den Schlüssel zu großen Taten,
        zu unerträumten Möglichkeiten.
      • Aldous Huxley
    • Wir sind eine Schule mit Herz und Regeln

       

      Unser Konzept der „Sozialwirksamen Schule“ soll in allen drei Bereichen der Schulentwicklung wirken:

        • Schulebene
        • Im Team erarbeiteten wir uns Schulregeln für ein gelungenes Miteinander. Wichtig ist uns, dass alle Schulregeln für die gesamte Schulfamilie gelten. Gemeinsam tragen wir Sorge und Verantwortung dafür, dass Schulalltag gelingt.
          Bei Regelverletzungen erfolgt grundsätzlich eine Konsequenz. Ziel ist dabei immer, Hilfestellung zu prosozialem Verhalten zu geben. Alle kennen unsere Schulregeln und logischen Konsequenzen.
          Ganz wichtig ist unser „Stopp“. Es hilft, sich angemessen und ohne Gewalt zu wehren: „Stopp!“ heißt „Nein“ zu Gesten, Worten oder Taten. Jeder Mensch empfindet anders und zieht seine persönlichen Grenzen unterschiedlich. Mit der Stopp-Regel lernen Kinder, deutlich „Nein“ zu sagen und Sensibilität im Umgang miteinander zu entwickeln.

          Von Frau Petzold (Schulsozialarbeit) geschulte Streitschlichterinnen und Streitschlichter sind auch Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner in der Pause, wenn es um kleinere Konflikte geht und unterstützen mit bei der Klärung und Lösung von Konflikten.

          Sehr wichtig ist uns auch, die Mitbestimmungsmöglichkeiten unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Dies geschieht unter anderem in regelmäßigen Klassensprecherkonferenzen zusammen mit der Schulleitung. Hier können Ideen, Wünsche sowie Probleme eingebracht werden. Auch Abstimmungen zu verschiedenen Themen finden hier ihren Platz und stärken die Schülerinnen und Schüler in ihrer Selbstverantwortung und Selbstwirksamkeit.

        • Klassenebene
        • In allen Klassen gibt es jeweils ein klassenspezifisches Ziel der Woche, das die Klasse
          gemeinsam mit der Lehrkraft für die jeweilige Woche entwickelt und begründet. Alle Regeln werden genau erklärt und im Alltag eingeübt und eingefordert. Auch hier erfolgt auf Regelverletzungen stets eine logische Konsequenz, wobei jede und jeder natürlich immer eine zweite Chance bekommt. Am Ende jeden Schultages gibt es ein kurzes Feedback, wie es
          geklappt hat. Manchmal muss ein Ziel der Woche auch noch eine weitere Woche bestehen bleiben, da noch Übungsbedarf besteht.

          Besonders schön und angenehm empfinden viele Schülerinnen und Schüler die
          Kontaktübungen. Wissenschaftlich begleitet von Dr. Werner Hopf sammelte, entwickelte und verankerte die ehemalige Schulleiterin einer Grundschule in Prien, Frau Elisabeth Neuert-Kaiser, die Kontaktübungen zur Vermittlung grundlegender sozial-emotionaler Fähigkeiten und zur Förderung der Persönlichkeitsentwicklung auf der Klassenebene, um systematische Trainingseffekte zu erzielen. Hierzu wurde das Kollegium in einer umfassenden Fortbildung durch Frau Neuert-Kaiser geschult. Kontaktübungen werden mehrmals wöchentlich in allen Klassen verpflichtend durchgeführt.

          Im Klassenrat (3./4. Klasse) beziehungsweise in Klassenstunden (1./2. Klasse) werden wöchentlich Anliegen, Interessen, Probleme und Themen besprochen, die die jeweilige Klasse betreffen. Im Sinne der demokratischen Mitbestimmung werden relevante Themen von den Klassensprecherinnen und Klassensprechern wiederum in die Klassensprecherkonferenzen eingebracht.

        • Individualebene
        • Jedes Kind hat seine individuellen Stärken und Schwächen und es können spezielle Förder- und Unterstützungsmaßnahmen nötig sein. Dabei ist es uns ein großes Anliegen, jedes Kind in seinem persönlichen Lern- und Entwicklungsprozess bestmöglich zu begleiten und ihm die Zeit und den Raum zu geben, den es benötigt. Der regelmäßige und intensive Austausch mit den Eltern liegt uns besonders am Herzen. Nur durch eine offen gelebte Erziehungspartnerschaft, durch Verständnis füreinander und durch Vertrauen in die jeweilige Arbeit kann Erziehung nachhaltig gelingen und zu einer positiven Entwicklung beitragen.

          Darüber hinaus sehen wir es als wichtig an, dass Eltern jederzeit die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen oder Rückmeldungen zu geben, um gemeinsam am Wohl des Kindes zu arbeiten. Auch Transparenz im pädagogischen Alltag spielt dabei eine große Rolle, denn sie schafft Sicherheit und stärkt das Gefühl der Zusammenarbeit. Interdisziplinäre Zusammenarbeit findet – bei entsprechenden Schweigepflichtentbindungen – mit verschiedensten Institutionen wie der Nachmittagsbetreuung, der Schulsozialarbeit, dem Mobilen Sonderpädagogischen Dienst sowie der Schulpsychologin bzw. Beratungslehrkraft statt. Diese enge Vernetzung ermöglicht es, Kinder ganzheitlich zu unterstützen und individuelle Förderbedarfe zielgerichtet zu begleiten.

    • Die goldenen Schulregeln

       

      Um unsere Schülerinnen und Schüler in ihrer sozialen und persönlichen Entwicklung weiter zu stärken, orientieren wir uns im Schulalltag an unseren goldenen Schulregeln, die im gesamten Schulhaus gut sichtbar visualisiert sind. Damit diese Regeln nicht nur bekannt sind, sondern auch wirklich verinnerlicht und gelebt werden, begleiten wir das Schuljahr über gezielte Übungszeiträume, in denen die Kinder die Regeln aktiv einüben und ihr Verhalten reflektieren. Diese Reflexion findet auf verschiedenen Ebenen statt – im Klassenverband, in Kleingruppen oder im individuellen Gespräch – und hilft den Kindern dabei, ihr eigenes Handeln bewusster wahrzunehmen.

       

      Uns ist bewusst, dass das Verinnerlichen sozialer Regeln ein längerer Prozess ist, der Geduld, Klarheit und beständige Unterstützung erfordert. Doch wir sind überzeugt: Konsequenz zahlt sich aus. Mit jedem Schritt, den die Kinder gehen und mit jeder Situation, die gemeinsam betrachtet wird, wachsen Sicherheit und Selbstverständlichkeit im Umgang mit den Regeln.